Lexikon
A
- Asset Deal
-
Bei einem Asset-Deal (auch Einzelrechtsnachfolge) werden die Vermögensgegenstände einzeln übertragen, wie z.B. Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Kundenstock und Übernahme des Personals.
- Asset-Deal
-
Bei einem Asset-Deal (auch Einzelrechtsnachfolge) werden die Vermögensgegenstände einzeln übertragen, wie z.B. Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Kundenstock und Übernahme des Personals.
C
- cash and debt free
-
"Cash and debt free" bedeutet, dass Unternehmen so angeboten werden, als wenn die Verrechnungskonten mit den Gesellschaftern null wären und wenn die Unternehmen über keine liquiden Mittel und keine Finanzverbindlichkeiten verfügen würden. Abweichungen von dieser „Cash and Debt Free“-Situation sind im Kaufpreis zu berücksichtigen. Liquide Mittel können vor dem Verkauf entnommen werden oder erhöhen den Kaufpreis, Finanzverbindlichkeiten sind abzudecken oder verringern den Kaufpreis.
- Cashflow
-
Der Cashflow ist eine aus dem angelsächsischen Raum stammende Gewinnkennzahl zur Unternehmensanalyse. Er beschreibt den Zugang an flüssigen Mitteln in einer Abrechnungsperiode. Seine Höhe ergibt sich im Wesentlichen aus der Addition von Jahresüberschuss, Abschreibung und Veränderung der Rückstellungen.
- Closing
-
Als Closing wird der letzte Schritt bei einer Unternehmenstransaktion bezeichnet. Es ist damit jener Zeitpungt gemeint, an dem die finale Eigentumsübertragung stattfindet.
- Closing & Signing
-
Als Closing wird der letzte Schritt einer Mergers & Acquisitions-Transaktion bezeichnet. Mit Closing ist der Zeitpunkt gemeint, an dem auf eine vorher festgelegte Art und Weise die finale Eigentumsübertragung stattfindet. Der Schritt vor dem Closing ist das sogenannte Signing, also das Unterschreiben des Kaufvertrages. Dieser gibt die Modalitäten des Verkaufs und damit auch des Closings vor.
- Completion Accounts
-
Im Gegensatz zum "Locked-Box Modell" wird der Abtretungsvertrag bei diesem Verfahren vor Fertigstellung des Jahresabschlusses abgeschlossen. Nach Fertigstellung des Jahresabschlusses werden im vorhinein vereinbarte Zielwerte verglichen und Ausgleichszahlungen aufgrund der Abweichungen ermittelt.
D
- Due Diligence
-
Due Diligence (DD) bezeichnet die detaillierte Prüfung eines Unternehmens im Rahmen eines Übergabeprozesses bezeichnet. Eine „DD“ wird üblicherweise nach dem Abschluss eines Vorvertrages (LoI, MoU, Term Sheet) und vor Abschluss des Kauf- bzw. Abtretungsvertrages durchgeführt.
- Due-Diligence
-
Due Diligence (DD) bezeichnet die detaillierte Prüfung eines Unternehmens im Rahmen eines Übergabeprozesses bezeichnet. Eine „DD“ wird üblicherweise nach dem Abschluss eines Vorvertrages (LoI, MoU, Term Sheet) und vor Abschluss des Kauf- bzw. Abtretungsvertrages durchgeführt.
E
- Earn-Out-Methode
-
Bei der Earn-Out-Methode wird der Kaufpreis ganz oder teilweise durch eine Beteiligung des Verkäufers am tatsächlich realisierten Gewinn abgegolten. In diesem Fall wird ein Basispreis vereinbart und durch die eintretenden wirtschaftlichen Erfolge korrigiert.
- EBIT
-
Die Gewinnkennzahl EBIT entspricht dem Jahresüberschuss vor Zinsaufwand, außerordentlichem Ergebnis und Steuern eines Unternehmens. Das EBIT stellt ein Maß an Bargeldrentabilität dar und kann auch als betriebliches Ergebnis bezeichnet werden.
- EBIT - earnings before interest and taxes
-
Die Gewinnkennzahl EBIT entspricht dem Jahresüberschuss vor Zinsaufwand, außerordentlichem Ergebnis und Steuern eines Unternehmens und stellt ein Maß an Bargeldrentabilität dar. Das EBIT kann auch als betriebliches Ergebnis bezeichnet werden.
- EBITDA
-
"Earnings Before Interests, Taxes, Depreciation and Amortisation" bezeichnet das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Die Kennzahl ermöglicht Vergleiche bei der operativen Ertragskraft von Gesellschaften, welche, international betrachtet, unter verschiedenen Gesetzgebungen bilanzieren.
- EBITDA - earnings before interest and taxes, depreciation, amortisation
-
"Earnings Before Interests, Taxes, Depreciation and Amortisation" bezeichnet das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Die Kennzahl ermöglicht Vergleiche bei der operativen Ertragskraft von Gesellschaften, welche, international betrachtet, unter verschiedenen Gesetzgebungen bilanzieren.
- EGT - Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit = EBT - earnings before taxes
-
Das EGT bzw. das EBT ist der Jahresgewinn vor Steuer und vor Rücklagenbewegungen. Die gewöhnliche Geschäftstätigkeit umfasst alle Geschäfte, welche in direktem Zusammenhang mit dem eigentlichen Geschäftszweck stehen, so auch Finanzierungsgeschäfte, die im Rahmen des Geschäftszweckes getätigt werden. Hingegen sind Rücklagen und Steuern von der Geschäftstätigkeit relativ unabhängig.
G
I
- IPO - Initial Public Offering
-
Unter Initial Public Offering, kurz IPO oder Börsengang (früher auch Going Public genannt), versteht man die erstmalige Emission von Unternehmensanteilen (Aktien) auf dem organisierten Kapitalmarkt.
L
- Letter of Intent (LoI)
-
Einigen sich Verkäufer und Käufer eines Unternehmens über die grundsätzlichen Bedingungen der Transaktion, wird üblicherweise ein „Letter of Intent“ (Absichtserklärung) erstellt. Darin bekräftigt der potentielle Käufer seine unverbindliche Kaufabsicht und bekommt andererseits meistens vom Verkäufer die Exklusivität für eine festgelegte Periode eingeräumt.
- Locked Box
-
Beim "Locked-Box-Modell" wird der final zu zahlende Nettokaufpreis auf Basis einer in der Vergangenheit liegenden Bilanz ermittelt. Entscheidend ist der "Locked-Box-Mechanismus", welcher versichert, dass es bis zur Vertragserfüllung zu keinem unvereinbarten Cash-Abfluss kommt.
- Locked-Box
-
Beim "Locked-Box-Modell" wird der final zu zahlende Nettokaufpreis auf Basis einer in der Vergangenheit liegenden Bilanz ermittelt. Entscheidend ist der "Locked-Box-Mechanismus", welcher versichert, dass es bis zur Vertragserfüllung zu keinem unvereinbarten Cash-Abfluss kommt.
M
- MBI - Management-Buy-in
-
Erwerb eines bestehenden Unternehmens durch externe Führungskräfte, welche auch die Geschäftsführung übernehmen.
- MBO - Management-Buy-out
-
Erwerb eines bestehenden Unternehmens durch interne Führungskräfte. Die eigenen Führungskräfte kaufen das Unternehmen und übernehmen als Kapitaleigner auch die Geschäftsführung.
- Mergers and Acquisitions
-
Der Begriff "Mergers and Acquisitions" - kurz M&A - dient als Sammelbegriff für Transaktionen im Unternehmensbereich. Dazu gehören unter anderen Unternehmensverkäufe und -käufe, Anteilsübertragungen oder Betriebsübergänge. "Merger" sind im Konkreten Fusionen, "acquisitions" steht für Unternehmenskäufe.
- Mezzanine-Finanzierung
-
Mezzanine-Finanzierung ist eine Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital. Dazu gehören nachrangige Darlehen, stille, typische und atypische Beteiligungen, Verkäuferdarlehen. Im Insolvenzfall werden sie erst nachrangig (nach den anderen Krediten) bedient und stärken somit die Eigenkapitalbasis eines Unternehmens. Wird im mittleren Entwicklungsstadium eines Unternehmens – vor einem möglichen Börsengang - eingesetzt.
S
- Share Deal
-
Beim Share-Deal (Anteilskauf) wird das Unternehmen mit seinem Rechtsträger (im Regelfall eine handelsrechtliche Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft) übertragen. Gegenstand des Abtretungsvertrages sind Geschäftsanteile an einer Gesellschaft.
- Share-Deal
-
Beim Share-Deal (Anteilskauf) wird das Unternehmen mit seinem Rechtsträger (im Regelfall eine handelsrechtliche Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft) übertragen. Gegenstand des Abtretungsvertrages sind Geschäftsanteile an einer Gesellschaft.
- Signing
-
Als Signing wird der Schritt vor dem Closing bezeicnet, es ist damit das Unterschreiben des Kaufvertrages gemeint, welcher die Modalitäten des Verkaufs und damit auch des Closings vorgibt.
- SWOT-Analyse
-
SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Bedrohungen). SWOT ist also eine Analyse der Stärken und Schwächen, sowie Chancen und Risiken.
Die SWOT Analyse ist unter anderem auch für die Beurteilung des Marktwertes eines Unternehmens von wesentlicher Bedeutung.- Welche Stärken des Unternehmens halten das wirtschaftliche Risiko gering?
- Welche Schwächen bieten durch Beseitigung Chancen für die Zukunft.
- Welche Chancen eröffnen sich für den neuen Eigentümer eines Unternehmens.
- Wie können die Risken, welche durch Schwächen hervorgerufen werden minimiert werden und wo bieten sich durch Beseitigung der Schwächen neue Chancen?
- Welche speziellen Risiken sind zu beachten?
T
W
- Working Capital
-
Working Capital zeigt das kurzfristig zur Verfügung stehende Vermögen und damit die Liquidität eines Unternehmens an. Es setzt sich aus dem Umlaufvermögen (Warenvorrat plus kurzfristige Forderungen) abzüglich den kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen zusammen.